Wir kochen Mongolisch
Großes Aufgebot gab es am vergangenen Freitag in der Hausküche einer Deutschkollegin. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus der zehnten Klasse und dem „kulturweit“-Freiwilligen Sebastian wurde Mongolisch gekocht.
Ein solches Kochprojekt findet momentan an über 30 Einsatzstellen von „kulturweit“ in 22 Ländern der Welt statt. Anfang des nächsten Jahres wird es dann einen zweiten Projekttag geben, an dem das Gericht aus einem Partnerland gekocht wird.
Bei uns in der Mongolei stand ein traditionelles mongolisches Gericht auf dem Programm: Buuz. Dazu sollte es den kräftestärkenden Milchtee geben. Vom Einkauf bis zum anschließenden gemeinsamen Essen wurde alles von den Schülern selbst organisiert. Lediglich die Küche und das Kochmaterial wurden zur Verfügung gestellt.
So gingen die Schüler am Freitagmittag zusammen auf den Basar und kauften dort Rindfleisch, Tierfett, Milch, Mehl, Eier und Gemüse ein. Mehr Lebensmittel benötigt man eigentlich gar nicht für leckere Buuz und einen guten Milchtee.
Über eine Stunde lang wurde geschält, geschnitten, geknetet, geformt … eben gekocht. Es hat allen sehr großen Spaß gemacht und das Ergebnis konnte sich in jedem Fall sehen – oder besser gesagt schmecken – lassen. Was wäre auch anderes zu erwarten gewesen? Mongolisches Essen ist eben sehr lecker.
Mit viel Vorfreude fiebern nun alle Beteiligten dem Januar entgegen, wenn der zweite Kochtag kommt. Dann wird nämlich ein Gericht aus Kamerun gekocht – und die Schüler in Kamerun werden Mongolisch kochen. Wir werden in jedem Fall berichten …